Geschichte der Kurpfalz

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FRANKENTHAL


Geschichte Frankenthals

Frankenthal wurde im Jahr 772 erstmals erwähnt. Im Jahr 1119 wurde hier ein Augustinerkloster errichtet, dessen Ruinen - nach dem Stifter Erkenbertruine genannt - noch heute im Stadtzentrum stehen.

In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts siedelten sich Menschen aus Flandern, die wegen ihres Glaubens verfolgt wurden, in Frankenthal an. Sie waren fleißig und künstlerisch begabt und brachten der Stadt wirtschaftlichen Wohlstand. Einige von ihnen waren bedeutende Teppichweber, Juweliere und Künstler, deren Frankenthaler Malerschule einigen Ruhm erlangte.


Im Jahr 1600 wurde Frankenthal zur Festung ausgebaut. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt 1621 von den Spaniern belagert und anschließend nacheinander von Truppen der gegnerischen Seite besetzt.

Doch 1750, unter der Herrschaft von Kurfürst Karl Theodor, entwickelte sich Frankenthal zu einem Industriezentrum. Es wurden zahlreiche Fabriken eröffnet und Maulbeerbäume für die Seidenproduktion gepflanzt. Im Jahr 1755 wurde die berühmte Frankenthaler Porzellanfabrik eröffnet, die bis 1800 produzierte.

Im Jahr 1797 wurde die Stadt während der französischen Revolutionskriege von den Franzosen besetzt. Im Jahr 1816 ging sie in den Besitz Bayerns über.


Im Jahr 1938 wurde die 1884 erbaute jüdische Synagoge in der Kristallnacht niedergebrannt.

Im Jahr 1943 wurde das Stadtzentrum bei einem Bombenangriff fast vollständig zerstört. Am Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 wurde die Stadt, deren Industrie in Trümmern lag, zunächst von den Amerikanern und dann von den Franzosen besetzt.

Seit 1946 ist Frankenthal Teil des Bundeslandes Rheinland-Pfalz. Heute ist die Stadt wieder Standort einiger mittelständischer Unternehmen.


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Frankenthal (1951) in alten historischen Messtischblättern

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Frankenthal Karte klein

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Frankenthal karte 1951 groß

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