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SCHWETZINGEN


Geschichte von Schwetzingen

Schwetzingen wurde als "Suezzingen" erstmals 766 im Lorscher Codex Aureus aus dem späten zwölften Jahrhundert erwähnt, doch gibt es bereits Siedlungsspuren aus der Steinzeit.


Die Wasserburg von Schwetzingen wird erstmals 1350 erwähnt. Im Dreißigjährigen Krieg und im folgenden Pfälzischen Erbfolgekrieg wurde es zerstört und von Graf Johann Wilhelm und seinem Vorgänger wieder aufgebaut.


Schloss Schwetzingen begann als einfacher aristokratischer Fischereisitz (ähnlich wie Versailles und Karlsruhe, die als Jagdschlösser begannen) und erlebte eine wechselvolle Baugeschichte in mehreren Bauphasen, vor allem während der Regierungszeit von Kurfürst Karl III. Philipp und Karl IV. Theodor (1742-1799), die den Schlossgarten als Antwort auf Versailles mit einigen der schönsten und aufwändigsten formalen Wasserparterres in deutschen Gärten verschönerten.

Im Laufe seiner Entwicklung wurde der hohe barocke Mittelbau des Schlosses zu beiden Seiten (ab 1747) durch geschwungene, verglaste Arkadengänge erweitert, die von Pavillons unterbrochen wurden, die dem Bogen des großen Gartenkreises folgten. Sie umschließen teilweise den Kreis, der von einer breiten, von Parterres flankierten Kiesachse halbiert wird, in deren Zentrum sich ein von einer Quelle gespeistes Wasserbecken befindet, das vom Bassin der Diana in Versailles inspiriert ist, hier aber den griechischen Mythos des Dichters Arion und der Delphine zum Ausdruck bringt, der sich auf das Wasser bezieht.

Auf der anderen Seite des Eingangs erstreckte sich eine mit Maulbeerbäumen bepflanzte Allee vom Zentrum des Schlosses bis zur 10 km entfernten Stadt Heidelberg am Horizont - ein wahrhaft bemerkenswertes Kunststück autokratischer Landschaftsgestaltung.

Die geschwungenen Nebengebäude von Schwetzingen inspirierten die kleineren Rokoko-Perfektionen von Schloss Benrath, mit seinen Viertelbögen passender Corps de logis, die eine formale Wasserfläche umschließen, erbaut für Carl Theodor bei Düsseldorf, 1756-1770.

1759 erhielt Schwetzingen das Marktrecht und entwickelte sich im 18. Jahrhundert zur Barockstadt. Jahrhundert zu einer Barockstadt. 1803 gingen alle Gebiete des pfälzischen Kurfürstentums östlich des Rheins, darunter auch Schwetzingen, im Großherzogtum Baden auf und das Schloss wurde zur Residenz der Großherzöge von Baden. Im Jahr 1833 wurde Schwetzingen von Leopold, Großherzog von Baden, zur Stadt erhoben. Der Beginn der Industrialisierung in Schwetzingen im Jahr 1850 machte die Stadt zu einem wichtigen Sitz von Zigarrenfabriken und Konservenfabriken. Auch der Spargelanbau gewann an Bedeutung und ist bis heute eines der Aushängeschilder Schwetzingens.


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Schwetzingen (1935) in alten historischen Messtischblättern

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