Geschichte der Kurpfalz

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Haßloch


Geschichte von Haßloch

Die Anfänge von Haßloch reichen mindestens bis in die Römerzeit zurück; eine Besiedlung durch die Römer ist um 400 n. Chr. bekannt. Um 500 wurden die Alamannen von den Franken aus dem Gebiet vertrieben. Das Dorf selbst entstand um 600, wobei die erste urkundliche Erwähnung - als Hasalaha - im Jahr 773 oder 774 erfolgte.

Im Jahr 985 war Haßloch eines der vielen Dörfer in der Region, die dem Salischen Kirchenraub zum Opfer fielen, einem Landraub, bei dem Otto I., Herzog von Kärnten, verschiedene Ländereien am Ober- und Mittelrhein in Besitz nahm, die zuvor dem Kloster Weißenburg (in der heutigen Stadt Wissembourg im Elsass, Frankreich) gehört hatten.

Irgendwann zwischen 900 und 1000 wurde Haßloch zum Reichsdorf. Im Jahr 1186 übernachtete Kaiser Friedrich I. Barbarossa in Haßloch. 1330 verpfändete Kaiser Ludwig der Bayer Haßloch an die Kurpfalz, die ihrerseits im selben Jahr drei Viertel dieses Pfandes an die Grafen von Leiningen verpfändete.

1621, im Dreißigjährigen Krieg, wurde Haßloch von den Spaniern verwüstet.


1797 endete die gemeinsame Herrschaft des Kurfürstentums Pfalz und der Grafen von Leiningen. Haßloch wurde - wie auch der Rest der Region - an Frankreich angegliedert.

Infolge des Wiener Kongresses fielen 1815 oder 1816 die Leininger Besitzungen zusammen mit der Pfalz an das Königreich Bayern und blieben bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs bayerisch. Im Jahr 1843 wurde die Pfälzische Ludwigsbahn gebaut.

1945 wurde Haßloch Teil der französischen Besatzungszone und im Jahr darauf Teil des neuen Bundeslandes Rheinland-Pfalz.

Im Jahr 1969 wurde der alte Landkreis Neustadt an der Weinstraße aufgelöst und Haßloch dem neu geschaffenen Landkreis Bad Dürkheim zugeordnet.


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Haßloch (1939) in alten historischen Messtischblättern

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